Besuch des Stadtmuseums Hagen am 25.01.2025: Die Hagener Stadtgeschichte in einem Museum

Unsere erste Aktivität in jedem neuen Jahr ist der Kultur gewidmet. Diesmal besuchten wir – sehr heimatverbunden – das Stadtmuseum unserer Stadt. Der Besuch fand großes Interesse: 24 Wanderfreundinnen und -freunde nahmen teil.

Endlich hat das Museum seinen ihm zustehenden Standort gefunden!

Zur Vorgeschichte:
Das heutige Stadtmuseum gehört jetzt zum „Museums-Quartier“; vereint mit dem Karl Ernst Osthaus-Museum und dem Schumacher-Museum. Das Gebäude im klassizistischen Architekturstil wurde 1866 erstmals bezogen vom königlich-preußischen Stadtgericht; 1925 zog das Landgericht dann in das Gerichtsgebäude an der Heinitzstraße um. Bis zu einem Luftangriff 1943 wurde das Haus von der städtischen Bauverwaltung genutzt. Nach dem Wiederaufbau 1946 (bis 1978) richtete sich hier die Polizeidirektion (bis sie ein eigenes Gebäude bekam) ein. Das Gebäude an der Hochstraße wurde vom Land NRW übernommen und 1987 wurde hier bereits das erste Hagener Geschichtsmuseum der Nachkriegszeit eröffnet. 1997 musste das Museum in die Wippermann-Passage in Hagen-Eilpe umziehen, wo es bis 2016 seinen Standort behielt. Die Räume im (jetzigen) Stadtmuseum wurden seinerzeit für Teile der städtischen Kultur und die Schulverwaltung der Stadt Hagen benötigt. Am 09. September 2024 wurde nach aufwendigen Umbauarbeiten (über Kosten sprechen wir hier mal nicht) das Stadtmuseum am heutigen (hoffentlich dem endgültigen) Standort feierlich eröffnet.

Die Hagener Stadtgeschichte beginnt im Jahr 775: Westfalen und die Region mit der ersten Erwähnung der Syburg. Viele Artefakte wie z.B. eine Gürtelschnalle aus dem 7./8. Jahrhundert, ein Kettenhemd aus dem Mittelalter, Helme und Hellebarden, die wir nur aus Ritterfilmen kennen, eine alte Glocke der Elseyer Stiftskirche (geht man an ihr vorbei, fängt sie an zu schlagen) Objekte von Hagener Dynastien wie der Familie Harkort (alte Uhr), Zeugnisse des Nationalsozialismus in unserer Stadt bis hin zu einer Fassadenplatte des ehemaligen Sparkassenhochhauses des „Langen Oskar“ sind hier zu sehen.

Besonders schön ist der reich verzierte Hammer, mit dem am 15. Mai 1899 der Grundstein für das ursprüngliche Hagener Rathaus gelegt wurde. Die damalige Stadtverwaltung (konnte es sich leisten) bestellte beim Münchener Hofgoldschmied Theodor Heiden eine Kopie des von Michelangelo gestalteten Zeremonialhammers: Den sogenannten Rathaus-Hammer.

Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Jetzt die Frage zum Schluß: Was steht am Ende eines jeden (Wander-)Weges:
Natürlich ein Kuchenteller!

Frisch auf!
Regina Kurch

Ausflug am 7. September 2024 zum Schloss Weilburg und nach Limburg an der Lahn

Am 7. September stand unser letzter Tagesausflug mit dem Bus auf dem Programm. Puh, wir mussten so früh aufstehen (und das an einem Samstag); Abfahrt ab Rummenohl um 7.00 Uhr. Unsere Boeler Wanderfreundinnen hatte es noch viel schlimmer getroffen; der Bus holte sie schon um 6.30 Uhr ab.
Alle waren pünktllich, keiner hat verschlafen; es konnte losgehen.

Fischer-Reisen (unser gewohntes Busunternehmen) hatte uns einen neuen Fahrer geschickt: Marius (mit Frau und Kind). Am Ende des Tages waren wir sehr zufrieden mit dem netten Fahrer!

Unsere erste Station war das Schloss Weilburg

Um 10 Uhr begann unsere Führung:
Der junge Mann, der uns in 90 Minuten durch das Schloss führte, erklärte uns mit blumigen Worten (er war bestimmt mal in einer Theater-WG) das Haus und das Leben des Fürsten. Leider war das Fotografieren im Schloss nicht gestattet; nur den Aufdruck auf dem T-Shirt des Begleiters durfte ich fotografieren.

Die meisten Artefakte sind über 300 Jahre alt, teilweise noch im Originalzustand. Am Meisten beeindruckt hat uns – glaube ich – das Badezimmer aus schwarzem Marmor, der in der näheren Umgebung abgebaut wurde, und die Art und Weise wie Fürstens seinerzeit zu baden pflegten und wie oft (alle 6 – 7 Wochen). Igitt!

Bevor es zum Mittagessen weiterging, hatten wir noch ein halbes Stündchen Zeit, um uns auf dem Marktplatz umzuschauen. Erst einmal einen Blick in die Schlosskirche werfen.

Nachdem der Fürst von Nassau-Weilburg nach Luxemburg fliehen musste (die Einzelheiten der Geschichte erspare ich mir an dieser Stelle) und dort – wenn ich mich richtig erinnere – als Großherzog weiterregierte. Nach seinem Tod wurde er in der Krypta der Schlosskirche in Weilburg beigesetzt. Noch heute finden dort die Großherzöge von Luxemburg ihre letzte Ruhestätte und die Krypta ist heute noch Luxemburgisches Staatsgebiet.

Auf dem Marktplatz gab es noch mehr zu sehen. Dort fand ein Oldtimer-Treffen statt und man konnte – gegen eine Spende mit einem dieser alten, wie neu aussehenden Autos, eine kleine Rundfahrt machen. Waltraut ließ sich das nicht zweimal sagen.

Dann fuhr uns Marius zum Mittagessen ins „Landhaus Schaaf“. Das Mittagessen war vorbestellt, sodass es zügig etwas zu Essen ab; schließlich hatten wir alle schon sehr früh gefrühstückt.

Pünktlich standen wir am Bus und weiter ging es nach Limburg. Busfahrer Marius ließ uns nahe der Altstadt aussteigen; der Weg zum Dom war dann nicht mehr weit.

Leider war der Dom verhüllt; an diesen alten Gemäuern sind eben ständig Reparaturen zu erledigen.

Hier kommen noch ein paar Impressionen von einem kleinen Stadtrundgang …

Im ältesten Café gab es zum Abschluß noch ein leckeres Eis und dann ging es zurück zum Bus. Das Haus, in dem das Café sich befindet ist über 800 Jahre alt. Das habe ich auf einem Schild auf dem „stillen Örtchen“ gelesen; man entschuldigte sich dort für den kleinen Toilettenraum, aber Änderungen seien aufgrund des Denkmalschutzes leider nicht möglich. Müssen sich also irgendwelche Gäste über den „zu kleinen“ Raum beschwert haben; mir war er groß genug. Hahaha!

Ein wunderschöner Tag (etwas zu heiß) ging langsam zu Ende; unsere Rückfahrt verlief ohne Zwischenfälle und Staus und wir waren gegen 19 Uhr zurück im heimischen Rummenohl.

Im Namen der ganzen Reisegesellschaft bedanke ich mich bei Marlies Kraus, die diesen schönen Tag wieder gestaltet hatte.

Wanderreise 2024 nach Bad Elster

Endlich, es ist wieder soweit! Die Wanderfreunde Priorei-Rummenohl gehen mit den befreundeten Wanderfreuen aus Boele, Dahl und Hagen wieder auf große Fahrt. Früh morgens ging es mit Fischer-Reisen und unserer Fahrerin Avin in Rummenohl los.
Unser Ziel: Bad Elster in Sachsen.

Reisedienst Fischer schickt seine netteste Fahrerin Avin

Wir kamen am frühen Nachmittag an unserem Ziel Bad Elster im Hotel „Weisse Elster“ an

Bad Elster – Hotel Weisse Elster

und wurden mit Café und Kuchen erwartet. Die Zimmer wurden bezogen, ein kleiner Erkundungsgang durch den wunderschönen Kurpark wurde unternommen.

Kurpark Bad Elster

Am nächsten Morgen erwartete uns unser Reiseleiter Holger, der uns für die nächsten Tage begleitete. Unsere Ziele heute: Pirk in der Oberpfalz; Fotostopp an der Elstertalbrücke (eine der größten Steinbogenbrücken Europas). Baubeginn 1938, die Arbeiten wurden 1940 durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen; 50 Jahre lang blieb die Brücke unvollendet und erst nach der Deutschen Wiedervereinigung von 1990 – 1993 fertiggestellt.

Gruppenfoto mit ganz vielen Damen unter der Elstertalbrücke

Weiter ging es zum Thermalbrunnen an der Neumühle bei Geilsdorf. Die Quelle liegt auf einem Privatgrundstück, aber Dank unseres Reiseleiters waren wir herzlich willkommen.

Weiter ging die Fahrt nach Markneukirchen – Wohlhausen. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.Hüttels Musikwerke-Ausstellung; dieses Museum ist in Familienbesitz und wird liebevoll gepflegt und die Schätze fröhlich präsentiert.

Hüttels Musikwerke-Ausstellung

Nach einem leckeren Mittagessen im Gasthof Almenhof ging es zurück Richtung Bad Elster.

Für eine kleine Gruppe gab es abends noch ein „Highlight“: Wir haben ganz kurzfristig Karten für die Komödie „Im weißen Rößl“ bekommen und sind in das wunderschöne König Albert-Theater gegangen. Der Abend war sehr unterhaltsam!

Am nächsten Morgen ging es wieder früh los! Unser heutiges Ziel: Bayreuth, die Stadt Richard Wagners. Holger übernahm die Stadtführung, bevor es zu einer Führung ins Markgräfliche Obernhaus ging.

Der Rest dieses schönen, sonnigens Tages stand uns zur freien Verfügung.

Unser letzter Tag: Früh aufstehen, frühstücken und los gehts.
Unser Ziel: Die Egerquelle.

Ein Stein dient dem Gedenken der sudetendeutschen Heimatvertriebenenen;
es steht geschrieben:
Als der Knabe kam zur Eger: „Eger, sprich, wo eiltst du hin?“
„Zu der Elbe, rauscht es reger, zu der Elbe muß ich ziehn:“
Als der Knabe kam zur Elbe, war die Antwort inhaltsschwer;
donnernd braust zurück dieselbe:
„Und ich muß ins deutsche Meer!“

Weiter ging des zum Naturreservat Soos; wir machten eine schöne kleine Wanderung durch das Moorland bis hin zu einer sprudelnden Mineralwasserquelle. Wir haben das Wasser probiert; es schmeckte ein bisschen nach rostigen Nägeln …

Dann aber wurde es lecker; tschechische Küche – hmmm. In einem Bergstollen (früher war hier ein Gärkeller) ist das Restaurant Ve Skále; hier wurden wir mit leckeren Gerichten verpflegt.

Nach dem Mittagessen machten wir uns auf nach Marienbad: So viele schöne alte Häuser. Kleiner Stadtrundgang mit Holger (mit wem auch sonst?). Vorbei an den Luxushotels bis zu den Maxim Gorky-Colonaden. Wunderschön!

Nach dieser beeindruckenden Stadt sind wir wieder nach Bad Elster zurückgefahren. Unser letztes Abendessen im Hotel, unser letzter fröhlicher Abend.
Wieder geht eine schöne Reise zu Ende.
Wir bedanken uns bei unserem Vorsitzenden Sigfrid Meyer, der wieder mal eine tolle Reise organisiert hat. Auf die nächste Reise im Jahr 2025 freuen wir uns schon jetzt.

Spargelfahrt 2024 ins Münsterland nach Ascheberg-Davensberg

Lecker, lecker: Es gibt wieder Spargel im Hotel Clemens-August.
Pünktlich um 9.30 Uhr fuhr Fischer’s Bus in Rummenohl ab.
Auf dem Weg zur Autobahn sammelten wir weitere Leckerschmecker ein; insgesamt fielen 51 Spargelfreunde zum Schlemmen ins Hotel Clemens-August ein.

Nach der freundlichen Begrüßung durch den Chef persönlich (der tatsächlich Clemens-August heißt) startet die „Schlacht am Buffet“; alles sehr ruhig und zivilisiert.

Es gab von allem genug: Spargelsalat, Spargelröllchen, Spargelcremesüppchen, und natürlich Spargel, Spargel, Spargel pur (bis zum Abwinken). Soße Hollandaise, Kartoffeln, Schnitzelchen vom Schwein, Putenschnitzel, Fisch, Schinken und und und.
Herz, was willst Du mehr?
Zum Nachtisch gab es Erdbeeren mit Sahne und Eis.
Dann noch einen Espresso zum Verdauen und es ging weiter zum Schloss Cappenberg.

Eine Gruppe zog es vor in das Schlosscafé einzukehren (haben die etwa schon wieder gegessen?) und die andere Gruppe ging durch den wunderschönen Park zum Schloss. Diese uralten, mächtigen Bäume – sooo schön.

Im Schloss gab es 2 Kunstausstellungen:
Kaiser Barbarsossa und Das Vermächtnis von Cappenberg.
Wer durch das prachtvolle Treppenhaus ins 1. Obergeschoss gestiegen war, der konnte die ehemaligen Wohnräume mit wunderschönen alten Schränken mit aufwendigen Intarsienarbeiten, alten Öfen und Nachbildungen der einstigen Sitzmöbel bestaunen.

Zum Schluss haben wir noch einen Blick in die Schlosskirche (war leider abgeschlossen) werfen können.

Pünktlich um 16.30 Uhr fuhr unser Bus wieder Richtung Heimat.
Alle waren satt und zufrieden; nächstes Jahr bitte wieder Spargel!

DASA – Von der Natur zur Technik – BIO.INSPIRATION

Eine Ausstellung über die Natur als Vorbild – Unser Besuch am 20. 01.2024

Gutem Brauch folgend, fällt im Januar unsere Tageswanderung aus!
ABER: Der Besuch einer Ausstellung oder eines Kunstmuseums steht an!
Während uns im letzten Jahr die handgeschneiderte Damenmode aus dem Salon Hanns Friedrichs (der Dior vom Rhein) im Karl Ernst Osthaus-Museum erwartete, ging es in diesem Jahr um Technik (war auch etwas für die Herren der Schöpfung).
BIO INSPIRATION
Hier wurde in eindrucksvollen Bildern und Modellen gezeigt, welche technische Errungenschaft in der Natur ihren Ursprung hat.

Dass das Vorbild der Flugmaschine bereits 1811 (erster Flugversuch) dem Schneider von Ulm die Vögel waren, ist sicher jedem bekannt.

ABER: Welches Vorbild in der Natur liefert die Vorlage für den Klettverschluss?

Die Geschichte des Klettverschlusses beginnt 1941, als George de Mestral von einem Spaziergang mit seinem Hund nach Hause zurückkehrte und der kleine Racker über und über mit kleinen Kugeln (Kletten) übersät waren, die fest in seinem Fell saßen. Der Klettverschluss, der heute nicht mehr wegzudenken ist, war „erfunden“.

Können Sie sich vorstellen, dass dieser kleine Vogel (Eisvogel) mit seinem langen, schmalen und aerodynamischen Schnabel Vorbild für die heutigen Hochgeschwindigkeitszüge war? So ist es aber! Schauen Sie mal genau hin…

Wenn wir hören, dass wir Motten oder Schmetterlinge in der Tasche haben, dann sagen wir „Igitt“. Dass aber diese Tierchen dazu beigetragen haben, dass wir auf unserem HandyDisplay auch bei Sonnenschein etwas erkennen können, wissen die Wenigsten.

Der kraftvoll laufende Gepard war seinem Erfinder (Van Philips) eine Vorlage für seine eigene Beinprothese.
Van Philips verlor im Alter von 21 Jahren einen Teil seines Beines und wurde mit einem Bein aus Holz und Gummi nach Hause geschickt; damit wollte er sich nicht abfinden …

Heute werden bei Paralympics Weltrekorde im 100-Meter-Lauf aufgestellt. Den Weltrekord hält übrigens der Deutsche Johannes Floor mit 10,60 Sekunden auf 100 Metern. Der Weltrekord bei den Nicht-Paralympics hält seit 2009 Usain Bolt mit 9,58 Sekunden, das heißt, der Unterschied zwischen dem Lauf auf „eigenen Beinen“ und auf dem „Gepardenbein“ beträgt 1,02 Sekunden. Alle Achtung!

Soviel zur Sonderausstellung. Aber: Die DASA hat noch viel, viel mehr zu bieten. Alles gut erklärt, alles gut verständlich, viel zum praktischen Ausprobieren. Das Thema Gesundheit war äußerst interessant.

Das Beste ist immer: Selbst hinfahren, Kinder oder Enkelkinder mitnehmen, viel Zeit mitbringen, alles ausprobieren. Wir kommen bestimmt noch einmal wieder!

SGV-Bezirkswanderung Priorei-Rummenohl am 2.9.2023

Ich bin davon überzeugt, dass unsere beiden Wanderführer Karin und Peter Wellershaus in der Nacht von Freitag auf Samstag nicht geschlafen haben: Am Freitag hat es noch wie aus Eimern geschüttet. Aber Karin und Peter haben brav ihre Teller leergegessen und das ein oder andere Stoßgebiet gen Himmel geschickt, und dann wurde das Wetter für „ihre“ Bezirkswanderung rund um Breckerfeld so wie es Samstag war: Sonne, Sonne, Sonne.

Alter Bahnhof Breckerfeld

❤️-lich willkommen!

Historische Haustür im Ortskern

Vom Bahnhof aus wanderten wir los … Toll so eine große Gruppe!

Unsere Wanderung führte uns durch die schöne Landschaft Breckerfelds:

Trecker vergessen?

Nach der Hälfte unserer Strecke wartete unser Vorsitzender Sigfrid Meyer und verköstigte uns aus seinem Kofferraum mit Kaffee und Kuchen, Kaltgetränken und Süßigkeiten an der „Alten Schmiede“ (Bis die Wirtsleute in Rente gingen, war hier ein sehr beliebtes Ausflugslokal).

„Alte Schmiede“

„Verpflegungsposten“

Nach der fröhlichen Stärkung machten wir uns auf die 2. Etappe:

Kunst mitten im Wald

Unterwegs wurden viele nette Gespräche geführt; die Teilnehmer der Abteilungen Boele, Dahl, Hagen, Herdecke und Priorei-Rummenohl haben sich immer viel zu erzählen.

Endlich angekommen im „Haus Wengeberg“; der Tisch war dort im Wintergarten (draußen war es heiß und über dem „Wintergarten“ stand die Sonne) gedeckt. Puh!

Das Schmausen kann beginnen …

Es hat uns sehr gut geschmeckt. Dann ging es (natürlich zu Fuß) zurück zum Bahnhof in Breckerfeld. Am Ende der Wanderung hatten wir mehr als 9 km auf den Kilometerzählern.

Daumen hoch und Frisch auf!
Regina Kurch

Sonntagsausflug zum Diemelsee und Einfahrt ins Erzbergwerk Ramsbeck am 27. August 2023

Sonntagmorgen hieß es für alle Wanderfreundinnen und Wanderfreunde:
Früh aufstehen!

In Rummenohl ging es unter einem wunderschönen Regenbogen los. Nachdem alle
Mitfahrerinnen und Mitfahrer eingesammelt waren, konnte unsere Busfahrerin
Silke auf der Autobahn richtig Gas geben. Vor den Toren Willingens liegt der
Diemelsee; mehr als pünktlich (so sind wir eben) kamen wir am dort an.

Unser Schiffchen stand schon bereit; wir stiegen ein und der Himmel öffnete
seine Tore (es regnete); Wasser von unten und von oben …

     

Unser Kapitän machte uns mit beeindruckenden Zahlen des Diemelsees, des
Fassungsvermögens (19.9 Mio m³ bei Vollstau), der Tiefe (34 m), der Staumauer
(Höhe 42 m, 72.000 m³ Mauerwerk) usw. vertraut und schipperte uns 1 Stunde lang
über den See.

Fröhliche Angler winkten uns zu.

Mit ganz viel Wissen ausgestattet gingen wir an Land, bestiegen unseren Bus
und weiter ging die Fahrt zum Mittagessen.

In Marsberg-Helminghausen wartete im Restaurant „Haus Diemeltal“
ein leckeres Mittagessen in Buffetform auf uns; wir haben richtig zugeschlagen
(war aber auch sehr lecker).
Weiterfahrt – nächste Station: Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck in
Bestwig.

Wir wurden erst mit Schutzhelmen ausgestattet und stiegen dann in die
Grubenbahn. Nach dem üppigen Mittagessen eine ganz schön enge Kiste (hahaha).                                                                                                                     In der Grubenbahn

Gefühlsmäßig ging es bergab, aber unser Wegbegleiter (ein ehemaliger
Kumpel), belehrte uns eines Besseren: Wir waren jetzt 8 Meter höher als wir es
auf der Einstiegshöhe waren. 1200 Meter ging es in den Berg. Die Temperaturen
liegen dort bei 8 – 10 °.

                               Die Schutzpatronin der Bergleute „Heilige Barbara“

                                Tolles Farbenspiel durch ständigen Wasserfluss

Das Bergwerk hatte seinen Betriebsbeginn bereits 1815 und schloss seine Tore 1974;     
bis dahin dort wurden Blei und Zink abgebaut. Der „Kumpel“ wusste eine ganze Menge;
war sehr interessant ihm zuzuhören.

Um 17 Uhr endete die Besichtigung.

                                                          Büro des Direktors

Noch einmal einen Blick ins Museum geworfen, ein Souvenir gekauft, gewartet bis der Sturzregen aufgehört hat und dann ab in den Bus. Unsere Busfahrerin Silke wählte eine andere Route durch das schöne Sauerland (jetzt wieder bei Sonnenschein) und brachte uns sicher (und ohne Stau) nach Hause zurück.
Dafür, liebe Silke, sagen wir „Vielen Dank“!

Zu Gast bei Wanderfreunden

Am 02. August 2023 waren wir nach unserer (regenfreien) Wanderung wieder zu Gast in der SGV-Hütte des SGV Dahlerbrück.

Unsere Wanderung führte uns (mit dem PKW) nach Dahlerbrück und dann zu Fuß weiter ab Volmebrücke auf dem A 5 Richtung Glör – Im Dahl – zur SGV Hütte. Nach 4,5 km erwarteten uns in der SGV-Hütte nicht nur die Wanderfreunde aus Dahlerbrück, sondern auch leckere selbstgebackene Kuchen und Torten. Zur „Verdauung“ gab es anschließend noch ein Schnäpschen. Da man sich nicht mehr so oft sieht wie früher, entwickelten sich schnell lebhafte Gespräche mit den gastgebenden Mitgliedern und dem Vorsitzenden des SGV Dahlerbrück Ortwin Schmidt. Wir bestaunten – wie immer – die reiche (zu erwartende) Ernte der Weintrauben (Dornfelder). Wanderfreund Ortwin Schmidt versprach mir einen Ableger für meinen Garten. Der Wettergott war uns hold und wir sind bei dieser Wanderung trocken geblieben.

Wanderreise 2023

Es war eine wunderschöne Reise! Muss nicht immer weit weg sein, denn das Gute liegt so nah …
5 Tage in Bad Salzuflen, 4 x übernachten in dieser wunderschönen alten Villa Dürkopp; besser geht’s nicht.

Sonntag: Start um 11 Uhr (also nach dem Aufstehen) bei schon sommerlichen Temparaturen ab Rummenohl (weitere Zustiege, Priorei, Dahl, Hauptbahnhof und Boele) mit dem Busunternehmen Fischer und einer sehr jungen, sehr netten Fahrerin, die sich als Avin vorstellte, Richtung Bad Salzuflen.

Nach 2 ½ Stunden (incl. einer kleinen Pause) waren wir schon am Ziel. Schnell waren die Zimmer bezogen und die Koffer ausgepackt. Unser Vorsitzender hatte bereits von zu Hause aus für unser leibliches Wohl – sprich für Kaffee und Kuchen gesorgt (gut, dass er und seine Frau auch gerne Kuchen essen 😊). Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten einzelne Grüppchen einen kleinen Erkundungsgang in den Kurpark: Sehr schön!

Um 18 Uhr wartete ein wirklich leckeres Abendessen auf uns. Der erste Abend fand ein fröhliches Ende auf der Terrasse der Villa Dürkopp; unser Kellner Peter hat sein Bestes, um uns zufriedenzustellen.

Montag: Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir zur Landesgartenschau nach Höxter und zum Kloster Corvey. Begleitet wurden wir von einer ortsansässigen Reiseleiterin, die viel über ihre Heimat zu berichten wusste.

Dienstag: Heute stand eine Fahrt in den Mühlenkreis auf dem Programm, d.h. wir hielten an einer besonders schönen Mühle, um das gesamte Areal zu bestaunen, fuhren weiter an verschiedenen Mühlen (Bockwindmühle, Galeriemühle) vorbei und machten Rast an der Heerser Mühle (immer noch einsatzbereit) bei selbstgebackenem Kuchen einer österreichischen Wirtin (mehr muss man nicht sagen); der Apfelstrudel war köstlich. Die anschließende Führung durch die Mühle war äußerst interessant.

Mittwoch: Heute lernen wir Bad Salzuflen näher kennen. Ein sachkundiger Reiseführer zeigte uns seine Stadt und erzählte uns von der Entstehung bzw. Erlangung des Titels „Bad“ Salzuflen.
Bei der anschließenden freien Zeit, die wir zur Verfügung hatten, gingen wir eigene Wege durch das schöne Städtchen.

Zum Abschluss unserer diesjährigen „Wanderreise“ gab es auf der Gartenterrasse ein fröhliches Beisammensein. Der fröhliche Kellner Peter kannte schon unsere Vorlieben und kam bereits (ohne vorherige Bestellung) mit einem großen Tablett Aperol in den Garten und wurde mit großem Hallo begrüßt. Es war ein schöner Abschluss. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise; mal sehen, was unser Vorsitzender für das nächste Jahr aus dem Ärmel zieht. Danke Siegfried!

Ein fröhliches Frisch auf!
Regina Kurch